„Damit Heuweiler Dorf bleibt“ – Rede gehalten von Claudius anlässlich seiner Einführung in den Gemeinderat am 9.2.2012

Rede gehalten anlässlich der Einführung in den Gemeinderat am 9.2.2012

Sehr geehrter Dr. Bentler, liebe Gemeinderäte, liebe Gemeinde;

Ich trete dieses Amt mit großer Freude an!

Schon kurz nachdem ich mit meiner Familie nach Heuweiler gezogen bin habe ich bemerkt, dass Heuweiler ein ganz besonderer Ort ist. Ein Ort, an dem Nachbarschaft etwas zählt, Engagement und Verbindlichkeit. Ein Ort, der eine große Integrationskraft ausübt, der aber auch Aktivität einfordert. Ein Ort, der gleichzeitig mit seiner malerischen Lage eine heute so selten gewordene Ruhe ausstrahlen kann, so dass es einem manchmal so vorkommt, als sei hier die Zeit stehen geblieben.

Über die Jahre ist mir klar geworden, das dieses außerordentlich lebenswerte Kleinod nicht zufällig zu dem geworden ist, was es ist; sondern dass viele kluge Weichenstellungen (die hier im Gemeinderat gefällt worden sind) das Dorf bewusst geprägt haben. Die wichtigste von allen war wahrscheinlich die offensive Verteidigung der politischen Selbstständigkeit in den 70er Jahren. Aber ohne die kontinuierliche Weiterentwicklung der dörflichen Strukturen wäre diese Selbstständigkeit heute ausgehöhlt. Stattdessen strotzt das Dorf heute geradezu vor Selbstbewusstsein. Mein großer Respekt gilt daher allen denjenigen, die das Dorf in der Vergangenheit so klug gelenkt haben. Ich empfinde es als große Ehre und als Verpflichtung, an dieser Tradition teilhaben zu dürfen. Daher werde ich mich mit Freude dafür einsetzen, dass Heuweiler auch in Zukunft Dorf bleibt!

 

Claudius Stahl

Bericht der BZ über die Sitzung vom 9.2.12

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